Freitag, 31. Oktober 2014

Letzter Tag und Fazit

Der letzte Tag der TechEd begann zunächst mit einer Schlange an der Gepäckabgabe, da die meisten Teilnehmer nachmittags direkt vom Messegelände zum Flughafen wollten. 


Die meisten Sessions, die ich besuchte, waren gut gefüllt, was darauf schließen lässt, der der Administratoren-Anteil bei den Teilnehmern sehr hoch war. Richtig voll und ausgebucht war das Gespräch oder Interview zwischen Mark Minasi und Mark Russinovich. Letzterer ist bekannt als Sysinternals-Entwickler, Fachbuch- und Krimiautor. Sie redeteten in einer typisch amerikanisch, ausgefeilt rhetorisch und eingespielten Art über Cloud-Computing und die Auswirkung auf die Firmen und Administratoren. Insgesamt gaben sie auch ein gutes Fazit über die TechEd-Themen ab. 
Kleine Firmen leisten sich sowieso schon kaum eigenen IT-Leute mehr und lassen ihre IT von Dienstleistern betreuen. Diese Systemhäuser werden aber auch zunehmend die Infrastruktur (Hardware, Server etc)ihrer Kunden in die Cloud auslagern, weil es einerseits unterm Strich kostengünstiger ist und man andererseits flexibler auf Änderungen beim Bedarf reagieren kann. 

Bei den mittleren und großen Firmen wird es auf eine Hybrid-Struktur hinauslaufen. Die primäre Firmen-IT bleibt im Haus, aber einige Komponenten, wie Email, Intranet, Schulungs- und Testumgebungen sind sinnvoller in der Cloud aufgehoben. Bei den Fähigkeiten wird es in beiden Szenarien weniger auf den Allround-Admin ankommen, sondern mehr auf den Spezialisten, da sich die Administration der Serversysteme immer mehr von der Hardware und Netzen entfernt. Diese liegen dann nämlich in der Cloud oder werden inHouse wiederum von Spezialisten verwaltet.
  
Gelernt: Tuning fängt schon beim Aufbau und der Installation an und "Keep it Simple" ist gut für die Perfomance
Am Frankfurter Flughafen blieb noch Zeit zum Sortieren der Fotos.
Erster Gruß aus der Heimat am Frankfurter Flughafen
Fazit:  Bei den meisten Sessions drehte es sich um Cloud oder Mobilität. Der Trend ist mittlerweile unumkehrbar. so dass ein Ankämpfen nur unnötige Ressourcen bindet.Wenn die Fragen zu Datenschutz und Datensicherheit erst einmal geklärt sind, gibt es kaum noch Argumente dagegen.

Die Teched selbst hat ungemein Spaß gemacht. Es gab eine Unmenge an Input und Inspiration. Das Drumherum war perfekt organisiert. Der Shuttlebus vom und zum Flughafen bzw. Metro war zuverlässig. Spätestens am zweiten Tag lief dann auch alles andere rund. Das WLAN war ok, was angesichts der Masse an Teilnehmern auf relativ kleinen Raum schon beeindruckend war. Beim Mittag wurde man durch ein menschliches Leitsystem an Ordnern an das Buffet mit der kürzesten Warteschlange geführt. Es gab also nichts, was die Konzentration auf die Sessions gemindert hat.
Alle zukünftigen Veranstaltungen dieser Art,an denen ich eventuell noch teilnehme, sind dann vom Gefühl her nur noch "Dorfdiscos" .-)



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